CDU Bremen | Stadtbezirksverband Osterholz

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Herzlich willkommen bei der CDU Bremen-Osterholz!

Der Stadtteil Osterholz mit seinen Ortsteilen Blockdiek, Ellener Feld, Osterholz, Ellenerbrok-Schevemoor und Tenever ist ein Stadtteil in ständigem Wandel. Vor fünfzig Jahren noch war Osterholz ein Dorf am Rande der Stadt. Durch Siedlungsbau, die Bebauung von Blockdiek und letztlich durch die Entstehung des Demonstrativbauvorhabens Tenever schnellte die Bevölkerungszahl von Osterholz von wenigen Tausend Einwohnern auf mittlerweile über 40.000 Bürgerinnen und Bürger.


Osterholz ist ein Stadtteil der Gegensätze. Der alten dörflichen Siedlung stehen die Hochhäuser Tenevers gegenüber. In Osterholz gibt es ein gutes Miteinander der deutschen Bevölkerung mit den Mitbürgern aus vielen Ländern, die nun in Bremen-Osterholz eine neue Heimat gefunden haben.

Die CDU ist stark im Stadtteil vertreten. Als Mitglied der CDU Bürgerschaftsfraktion vertrete ich die Interessen unseres Stadtteils. Mit unserer Mannschaft im Beirat Osterholz kümmern wir uns intensiv um die Probleme vor Ort.



Sprechen Sie uns an – wir sind für Sie da!

Ihr

Michael Glintenkamp
Vorsitzender der CDU Osterholz

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Letzte Änderung am Mittwoch, 21. April 2010 um 15:39:53 Uhr.


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Geschichte des Stadteils Osterholz

Osterholz liegt im Osten des Stadtgebietes Bremen an der Grenze zum niedersächsischen Landkreis Verden, im Norden angrenzend an den Stadtteil Oberneuland, im Süden und Westen an Hemelingens Ortsteile Arbergen, Mahndorf und Sebaldsbrück.

Der Stadtteil Osterholz hat auf dem Gebiet seiner heutigen Ausdehnung eine Anzahl von dörflichen Vorläufern. Dazu gehören die Dörfer Osterholz und Tenever, Ellen mit Hilgeskamp, Schevemoor und das Vorwerk Kämena.
Das Dorf Osterholz und einige andere Teile des Stadtteils konnten 1981 auf eine 800jährige, urkundlich belegte Geschichte zurückblicken. In Osterholz hatten um 1181 Holländer mit der Urbarmachung und Besiedelung des zum Teil moorigen und ständig von Hochwasser bedrohten Gebietes begonnen.
Wie damals das Land in Längsstreifen (Hufen) aufgeteilt wurde, kann man noch heute an der Parzellierung der Felder südlich der Osterholzer Dorfstraße erkennen.

Die Struktur anderer dörflicher Vorgänger des Stadtteils Osterholz, wie etwa Schevemoor, läßt sich nur noch mit Hilfe historischer Karten ablesen. Teile des Stadtteils Osterholz sind ältere Ansiedlungen als die Holler Kolonisation: Dazu gehören das Dorf Ellen und das Vorwerk Kämena.
Neuere Ausgrabungen im ebenfalls zum Hollerland gehörenden Vahrer Feld deuten sogar darauf hin, daß die Holler Kolonisation zum Teil eine Wiederbesiedelung gewesen ist, und daß auch Osterholz schon auf vorkoloniale Ansiedlungen zurückgeht. Dies erhärten auch Fleetsteinfunde im südlichsten Teil von Osterholz an der Grenze zu Mahndorf. Die Flurbezeichnungen in diesem Gebiet, "Auf der Horst" und "Auf der Hoge" deuten ebenfalls auf ein hochliegendes, früh besiedeltes Landstück hin. Hier könnte die vorkoloniale Siedlung "Das alte Dorf" gelegen haben (vgl. Brandt, K. H., Neue Ausgrabungen und Funde in der Freien Hansestadt Bremen 1979, in: Bremisches Jahrbuch von 1980,Bd. 58, S. 258 ff.; Lindemann, B., Osterholz 1181-1981, Bremen 1981, S. 24).

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts erhielt sich die dörfliche Siedlungsstruktur des Ortsamtsbereiches. Erst danach erfolgte eine städtische Besiedelung entlang der Ellenerbrokstraße, Schevemoorer Landstraße und der Anfang des 19. Jahrhunderts neu angelegten Osterholzer Heerstraße.
Eine planmäßige Besiedelung begann in den dreißiger Jahren, und zwar Am Großen Kuhkamp und beidseitig der Großen Vieren. Zuvor entstanden der erste Abschnitt des Osterholzer Friedhofs und die Anlage des Krankenhauses Bremen-Ost.

Heute gehören zum Stadtteil Osterholz die Ortsteile:
Blockdiek Ellener Feld Ellenerbrok-Schevemoor Tenever Osterholz

Historische Ortsbezeichnungen
Holländer waren es vor über 800 Jahren, die indem nach ihnen benannten Hollerland Pflug und Spaten ansetzten, um Sumpfland in fruchtbares Ackerland zu verwandeln. Dafür belohnte sie 1181 der Erzbischof Sigfried von Bremen mit urkundlich verbrieften Rechten in ,,Overnigelant, Rocwinkil, Osterholt et Vurholt".
Die Ortsbezeichnungen stammten noch aus der Zeit der holländischen Kolonisation oder aus der vorkolonialen Zeit.

Osterholz
Mit seiner Bezeichnung „Osterholz" wurde auf den ursprünglich reichen Baumbestand an Erlen, Eichen, Birken, Weiden und Buchen im Osten des Hollerlandes hingewiesen.

Ellen
Ellen bestand als Gewanndorf mit vier Vollhöfen schon vor der Dorfschaft Osterholz. Anschwemmungen der nicht ein gedeichten Weser hatten einen niedrigen Sandrücken in der sumpfigen Niederung geschaffen, auf dem am östlichen Rand „Ellen" liegt. Dieser Winkellage verdankt „Ellen" oder "Elen" - wie es ursprünglich hieß - seine Bezeichnung. Es ist das alte Wort für Ecke oder Winkel.

Tenever
An dem Winterarm der Weser, der sich östlich vom Osterholz durch die Niederung des Oyter Moores erstreckte, entstand die Ansiedelung „to-ten-över", was bedeutet „am Ufer gelegen". Dieser Uferlage also verdankt das heutige Tenever seinen Namen.

Schevemoor
Schevemoor war ursprünglich eine Allmende der hollerländischen Siedler. Später erwarben die Osterholzer Bauern entsprechend der Größe und der Lage ihrer Höfe einen Anteil an dem Schevemoorer Feld. Dem schrägen oder schiefen Verlauf dieser erworbenen und moorigen Grundstücke entspringt die plattdeutsche Bezeichnung "Schevemoor".

Blockdiek
Blockdiek schließlich weist auch noch auf den ursprünglichen Zustand des kultivierten Landes hin. Der Name wird von einem "Diek" oder "Deich" und einem "Brock" oder "Block", also von einem tiefer gelegenen Gebiet, abgeleitet.

OSTERHOLZ HEUTE:
EIN STÄDTISCHER CHARAKTER

Der heutige städtische Charakter mit den fünf großen Ortsteilen ist durch den intensiven Wohnungsbau entstanden. Diese großflächigen Wohnungsbauprojekte haben die ehemals dörfliche Struktur fast völlig verdrängt.

In den fünfziger Jahren erfolgten Erschließungen und Bebauungen nach dem Leitbild einer aufgelockerten Stadt. In den Jahren 1964 bis 1967 entstand die Wohnbebauung in Blockdiek und Anfang der siebziger Jahre das Demonstrativ-Bauvorhaben in Osterholz-Tenever. Mit Blockdiek hat Osterholz die erste größere verdichtete Wohnbebauung erhalten, die mit dem Modellversuch des Bundes für sehr hohe verdichtete Wohnbebauung in Tenever abgeschlossen worden ist.

Die moderne bauliche Entwicklung begrenzte sich fast ausschließlich auf die FIächen nördlich der Osterholzer Heerstraße. Südlich der Osterholzer Heerstraße sind auch mit den Baugebieten der Focke-Wulf-Siedlung und der Kuhkamp-Siedlung die dörflichen Strukturen erhalten geblieben.
Der Stadtteil Osterholz hat eine FIächenausdehnung von 1289 ha, 39964 Einwohner, die in 5862 Wohngebäuden mit 16197 Wohnungen leben.

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